Die Obama-Regierung hat die Gründung eines „Smart Manufacturing Innovation Institutes (SMII)“ bekanntgegeben. Dieses wird sich, in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Energieministerium, auf die forcierte Entwicklung von smarten Sensoren, Datenanalysen und fortschrittlichen Steuerungssystemen für die Produktion konzentrieren.
Ziel des Instituts ist, laut Aussage des Weißen Hauses, die Entwicklung und Anwendung fortschrittlicher Sensoren, Datenanalysen und Steuerungen in der Produktion zu steigern. Gleichzeitig sollen die Kosten dieser Technologien um die Hälfte gekürzt und die Effizienz der US-amerikanischen Produktionen radikal erhöht werden.
Die US-Regierung kündigte außerdem die Gründung von fünf weiteren Innovationsinstituten an, die sich der Fertigung widmen. Diese Institute werden sich auf eine Reihe von aufkommenden Technologien konzentrieren, von der interagierenden Robotik bis zur modernen Herstellung von Taschentüchern.
Das neue „Smart Manufacturing Innovation Institute“ wird sein Hauptquartier in Los Angeles beziehen und von der vier Jahre alten „Smart Manufacturing Leadership Coalition“ in Kollaboration mit 200 Organisationen aus Industrie und Wissenschaft sowie lokal ansässigen und staatseigenen Produktionsunternehmen, geführt werden.
Diese Entwicklungen sind ähnlich zu dem deutschen Förderprogramm des BMWi „Mittelstand digital“ mit dem bisher fünf Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren und vier Mittelstand 4.0-Agenturen gefördert werden. Unter der Leitung der SmartFactoryKL konnte Kaiserslautern als zentraler Wissenschaftsstandort bereits im April ein eigenes Kopetenzzentrum begrüßen. Die stärkere Ausrichtung des deutschen Programms auf die Realisierung unterstreicht den wissenschaftlichen Fortschritt, den Deutschland im internationalen Vergleich aktuell hält.
Gerne verweisen wir Sie auf die Pressemeldung des Manufacturing Leadership Council