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12. März 2019

Smart Safety: Sicherheit in modularen Produktionsanlagen zur Laufzeit

  • SmartFactoryKL führt Smart-Safety-Konzept auf der Hannover Messe vor
  • KI wird eingesetzt, um die Sicherheitsrisiken von modularen Anlagen zu minimieren

Das Safety-Konzept in der Produktion zielt darauf ab, den Menschen vor Risiken zu schützen. Mit zunehmend komplexeren, modularen Industrie 4.0-Anlagen wird auch ein neues Safety-Konzept benötigt. Dies ermöglicht es, dank Künstlicher Intelligenz (KI) modulare Produktionsanlagen sicherer zu machen. Wie KI die Sicherheitsrisiken einer Industrie 4.0-Produktionsanlage minimiert, zeigt das Partnerkonsortium der SmartFactoryKL auf der Hannover Messe vom 1. bis 5. April 2019. Der Gemeinschaftsstand von SmartFactoryKL und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) befindet sich in Halle 8, Stand D18.

Durch geringe Losgrößen bis hin zu Losgröße 1 variiert der Produktionsprozess in Industrie 4.0-Anlagen häufig. Daher müssen sich die Sicherheitsrichtlinien an die flexiblen Prozesse der modularen Anlage anpassen. Nur so kann die Sicherheit der Produktionsmitarbeiter garantiert werden. Der Einsatz von KI bietet sich an, um die Sicherheitsrisiken von modularen Anlagen zu minimieren. Risiken können von lernfähigen KI-Algorithmen erkannt werden und so lassen sich entsprechende Maßnahmen zur Risiko-Minimierung einleiten.

„Künstliche Intelligenz hilft, die Sicherheitsrisiken von modularen Produktionsanlagen zu verringern. In Zukunft werden komplexere Industrie 4.0-Anlagen solche Smart-Safety-Konzepte benötigen, da die strikten Sicherheitsvorgaben von heute für die flexiblen Fabriken der Zukunft nicht mehr zeitgemäß sind“, so Prof. Dr. Martin Ruskowski, Forschungsbereichsleiter Innovative Fabriksysteme am DFKI und Experte für das Thema KI in der Produktion.

Automatische Zertifizierung von modularen Produktionsanlagen

Jeder Anlagenhersteller muss eine Konformitätserklärung abgeben und somit bestätigen, dass alle Gefahrenszenarien seiner Anlage beherrscht und die Mindestanforderungen an die Sicherheit erfüllt sind. Bei einer modularen Anlage der Zukunft kann die Konformität nach jedem Umbauvorgang nur dann zügig bestätigt werden, wenn ein modulares Zertifizierungskonzept den Gesamtverbund der verketteten Anlage prüft.

Dieser Zertifizierungsprozess der Schnittstellen zwischen zwei Produktionsmodulen kann mit Hilfe von KI-Algorithmen automatisch durchgeführt werden. Der Einsatz einer smarten Software, des sogenannten Safety-Agenten, reduziert somit die Schnittstellenkomplexität von verketteten Anlagen. Der Safety-Agent überprüft verschiedene Szenarien, beispielsweise ob ein mechanisches oder ein chemisches Risiko vorliegt. Schätzt er das Risiko als gering ein, wird ein Sicherheitszertifikat automatisch erstellt und die Produktion kann fortgesetzt werden. Im Sinne des Plug & Produce können somit lange Stillstandzeiten vermieden werden.

Use Case: Flexibles Transportsystem in modulare Sicherheit integriert

Das flexible Transportsystem (FTS) ist in das Sicherheitskonzept der SmartFactoryKL-Industrie 4.0-Anlage mit einbezogen. Fährt das FTS in den Zonenbereich einer Produktionslinie, wird es automatisch diesem Anlagenteil und folglich auch der zugehörigen Nothaltschleife zugeordnet. An Stelle des Transportsystems könnte zum Beispiel auch eine andere Modulkomponente ebenso flexibel ausgetauscht und automatisch durch KI zertifiziert werden.

„Der Vorteil dieser Lösung ist, dass Stillstandzeiten nach dem Anlagenumbau deutlich reduziert werden, denn die meist aufwendigen und zeitintensiven Entscheidungsprozesse rund um die Sicherheit der Anlage übernimmt nun eine künstliche Intelligenz. Dieses automatische Zertifizieren führen wir auf unserem Messestand vor“, so Prof. Dr. Detlef Zühlke, Vorstandvorsitzender der SmartFactoryKL.

Use Case: Smartes Vision-System zur Sicherheitsüberprüfung eingesetzt

An der Dockingstation der Industrie 4.0-Anlage der SmartFactoryKL fährt der Werkstückträger auf dem Förderband nach vorne, wenn ein Signal vom flexiblen Transportsystem kommt, dass es an der Station angelangt ist. Bisher gibt es allerdings keine offizielle Bestätigung des Sicherheitssystems, dass das Signal tatsächlich vom FTS stammt und der Werkstückträger ohne ein Risiko in Bewegung kommen kann. Schließlich könnte der Werkstückträger vom Band fallen und der Prozess somit nachhaltig gestört werden.

Durch das smarte Vision-System kann die Schnittstelle zwischen der Dockingstation und dem FTS optisch mit Hilfe einer Kamera überprüft werden, zum Beispiel anhand der korrekten Ausrichtung der Förderbänder. Diese optischen Daten werden durch Agentensysteme ausgewertet. Wenn das FTS richtig steht, wird das Sicherheitszertifikat erstellt und der Prozess freigegeben – das Förderband mit dem Werkstückträger läuft los.

Dieser Use Case wird durch farbige Leuchteinheiten visualisiert. Solange das Vision-System die Risiken noch nicht final überprüft hat, wird dies am FTS durch Blinken angezeigt. Nach der Überprüfung der Sicherheit und Bestätigung des Zertifikats wird das FTS Teil des Sicherheitskreises der jeweiligen Produktionslinie und zeigt dieses an der Leuchteinheit durch die zugehörige Farbe der Linie an. Erst dann kann der Werkstückträger auf das Transportsystem fahren.

Die Partner des SmartFactoryKL-Industrie 4.0-Demonstrators sind: B&R Automation, Bosch Rexroth, EPLAN Software & Service, Festo, HARTING, Huawei, IBM, KIST Europe, METTLER TOLEDO, MiniTec, PHOENIX CONTACT, Pilz, proALPHA, TÜV SÜD, Weidmüller.

KI kann in der Produktion eingesetzt werden, um die Sicherheitsrisiken von modularen Anlagen zu minimieren. Diesen Use Case zeigt die SmartFactoryKL auf der Hannover Messe 2019. Foto: SmartFactoryKL/A.Sell
KI kann in der Produktion eingesetzt werden, um die Sicherheitsrisiken von modularen Anlagen zu minimieren. Diesen Use Case zeigt die SmartFactoryKL auf der Hannover Messe 2019. Foto: SmartFactoryKL/A. Sell

Foto-Download-Link: https://cloud.dfki.de/owncloud/index.php/s/aQM8q92eqXXMr8C

Ein smartes Vision-System dient zur Überprüfung der Sicherheit von Produktionsmodulen. Die optischen Daten werden durch Agentensysteme ausgewertet und automatisch ein Sicherheitszertifikat erstellt. Foto: SmartFactoryKL/A. Sell


Kategorie: Presse, Presse 2019

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Pressekontakt

Dr. Ingo Herbst, Leiter Kommunikation und Pressesprecher©SmartFactoryKL

Dr. Ingo Herbst
Leiter Kommunikation und Pressesprecher

T: +49 631 343 773 36
M: ingo.herbst (a) smartfactory.de

Pressebilder

Weitere Pressemeldungen

Transfer4Production startet – Wirtschaftsstaatssekretärin Dick-Walther übergibt Förderbescheid

  • Förderprojekt des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz (MWVLW)
  • SmartFactoryKL ist Markenbotschafter für Industrie 4.0

Die Implementierung von technischen Industrie 4.0 Lösungen in mittelständische Unternehmen ist eine Herausforderung für Industrie und Politik. Mit dem Projekt Transfer4Production (T4P) unterstützt das rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium eine wichtige Maßnahme, um produzierende Unternehmen in Rheinland-Pfalz für Produktionswelten der Zukunft fit zu machen. Von Kaiserslautern aus trat die Vision Industrie 4.0 (I40) 2011 ihren Siegeszug um die Welt an. Die SmartFactoryKL (SF-KL) stellte 2014 den weltweit ersten I40-Demonstrator auf der Hannover Messe vor. Seitdem ist die SF-KL Vorreiter für die Produktion von morgen

Die produzierenden Unternehmen profitieren davon, dass ein Forschungsleuchtturm in Rheinland-Pfalz Industrie 4.0 ist. „An dem Thema arbeiten wir in Kaiserslautern seit Jahren und haben dazu unsere Shared Production entwickelt, die die Produktion der Zukunft darstellt“, so Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SmartFactoryKL. „Darin kommen Schlüsseltechnologien wie Digitale Zwillinge, 5G, Künstliche Intelligenz, Operational Safety Intelligence zum Einsatz.“ Die Staatssekretärin des rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministeriums Petra Dick-Walther unterstützt die Weiterentwicklung von Industrie 4.0 und hat für das Projekt Transfer4Production einen Förderbescheid in Höhe von rund 430.000 Euro überreicht. „Rheinland-Pfalz hat einen starken und ausgeprägten Mittelstand. Der Wertschöpfungsbeitrag des produzierenden Gewerbes macht in unserem Land knapp 30 Prozent aus. Deshalb ist es wichtig, dass Unternehmen einen systematischen Zugang zu innovativen Technologien haben, die ihnen dabei helfen, wettbewerbsfähig ihre Zukunft zu gestalten. Die SmartFactory Kaiserslautern möchte mit dem Projekt Transfer4Production ein Angebot für Unternehmen schaffen, um sich zu informieren, sich zu vernetzen und auch um konkrete Umsetzungsschritte mit Partnern im ganzen Land zu planen“, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther.

Ziel von Transfer4Production
Transfer bedeutet die Entwicklungen der Wissenschaft in die Anwendung zu bringen und gleichzeitig die Bedarfe aus Wirtschaft und Industrie zu erkennen, um wissenschaftliche Tätigkeiten daran ausrichten zu können. Daher ist der Aufbau von persönlichen Kontakten und Netzwerken der Schlüssel für erfolgreichen Transfer. „Der Transferbedarf wächst während dieser 4. Industriellen Revolution stetig weiter“, erklärt Ruskowski. „Wir wissen das von unseren Mitgliedern, mit denen wir zusammen Industrie 4.0-Lösungen entwickeln. Aber wir merken das auch durch verstärkte Anfragen von KMU.“ Deshalb veranstaltet T4P Workshops mit Unternehmen und organisiert Netzwerke zwischen Firmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen. Transfer4Production unterstützt dabei konkret, z.B. bei Themen wie Produktionsarchitektur, Fertigungsinfrastruktur, Künstliche Intelligenz im Produktionsumfeld, Digitale Zwillinge, sicherer Datenraum, 5G-Anwendungen im Produktionsumfeld usw. Dadurch, dass die SmartFactoryKL mit der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz verbunden ist, kann sie auf viel Wissen und Erfahrung zurückgreifen. Doch das Hauptproblem liegt woanders. „Viele Firmen wissen gar nicht, dass und wie das Land oder der Bund Maßnahmen zur Digitalisierung der Produktion fördern“, erklärt T4P-Projektleiterin Svenja Knetsch. „Es ist unsere Aufgabe hier Hilfestellung zu leisten.“

Projektdaten
  • Konsortialführer: SmartFactoryKL
  • Fördersumme: 430.000 €
  • Förderzeitraum 01.01.2023 – 31.12.2024
  • Zu 100% gefördertes Projekt des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz MWVLW
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SmartFactory-KL unterstützt Manufacturing-X

  • Wichtige Schritte für die gemeinsame Gestaltung der Produktion der Zukunft
  • Manufacturing-X ist ein Meilenstein in Richtung Production Level 4

Mit dem Whitepaper „Manufacturing-X“ legt die Plattform Industrie 4.0 ein wegweisendes Dokument vor. Die SmartFactoryKL arbeitet seit 2019 mit der Vision von Production Level 4 (PL4) an einem Ökosystem, das die Kerninhalte davon in Teilen bereits umgesetzt hat: Resilienz, Nachhaltigkeit, Flexibilität, Digitale Zwillinge, Interoperabilität, skillbasierte Fertigungsarchitektur und eine verteilte Produktion.

Manufacturing-X kommt zum richtigen Zeitpunkt
Manufacturing-X (M-X) greift initiativ auf, wie die Produktion der Zukunft in Deutschland aussehen soll. Als ein konkretes Ergebnis von Industrie 4.0 sieht die SmartFactoryKL (SF-KL) die Verwaltungsschale, die jüngst zum Digital Product Pass weiterentwickelt wurde. Mit der vollständigen digitalen Abbildung von Produkten wird realisierbar, was M-X meint: Eine widerstandsfähige Fertigung aufzubauen, die externen Einflüssen gewachsen ist, CO2 vermeidet, als Kreislaufwirtschaft gedacht ist, sowie nachhaltig und energieeffizient arbeitet. Künstliche Intelligenz kann den sicheren Handel über digitale Plattformen steuern, abstimmen und koordinieren, mit dem Ziel der Wettbewerbsstärkung. Die SF-KL arbeitet zusätzlich an einer Schlüsseltechnologie, ohne die die modulare Fertigung scheitern könnte: Funktionale Sicherheit. „Wenn wir Sicherheitskonzepte nicht von Anfang an mitplanen, wird ihr Fehlen zum Showstopper“, betont Prof. Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SmartFactoryKL. „Deshalb ist Operational Safety Inteligence einer unserer Arbeitsschwerpunkte. Darin verbinden wir KI-Methoden mit klassischen Sicherheitsanforderungen.“ Die intelligenten Sicherheitskonzepte arbeiten mit Knowledge-Graphen und Digitalen Zwillingen. „Ziel ist der Schutz von Menschen und Maschinen vor Schaden. Dazu muss aber nicht immer die komplette Fertigung gestoppt werden. Sinnvoller sind flexible Reaktionsmuster, die sich Situationen adäquat anpassen.“
 
Es geht um die Produktion der Zukunft
Die Shared Production in Kaiserslautern produziert seit 2021 als skillbasiertes Fertigungsnetzwerk einen Modell-LKW als Beispielprodukt. „Bei uns stecken schon Schlüsseltechnologien drin, die in den nächsten 10 bis 15 Jahre zum Tragen kommen: Multiagentensysteme, Operational Safety Intelligence, Digitale Zwillinge, 5G und vieles mehr“, sagt Ruskowski. „Wenn das aber morgen funktionieren soll, müssen wir es heute schon entwickeln und testen. Deshalb begrüßen wir die Initiative Manufacturing-X.“ Seit 2021 erarbeitet das Forschungsprojekt smartMA-X die sichere Vernetzung von Maschinen und Unternehmen über Gaia-X und verprobt die Umsetzung praktisch im Production Level 4-Demonstrator-Ökosystem. Im Förderprojekt TWIN4TRUCKS arbeitet ein Konsortium unter technischer Leitung der SF-KL und des DFKI an der Entwicklung eines Digital Foundation Layers. „Dabei geht es um Datendurchlässigkeit zwischen unterschiedlichen Systemen bei dem LKW-Hersteller Daimler Truck“, so Ruskowski. „Hier arbeiten wir nun nicht mehr mit kleinen Modell-LKWs, sondern mit Giganten von mehreren Tonnen Gewicht.“
 
Manufacturing-X bei SmartFactoryKL LIVE am 16.2.23
Der Titel des Live-Talks lautet: „Manufacturing-X: Mit dem Datenökosystem zu Industrie 4.0“. Am 16.02.2023 diskutieren drei Experten ab 13 Uhr über die strategische Wichtigkeit von Manufacturing-X: Hartmut Rauen, stellvertretender Geschäftsführer des VDMA, Michael Finkler, Geschäftsführer von proALPHA und Prof. Martin Ruskowski, Vorstandsvorsitzender der SF-KL.

YouTube: www.youtube.com/watch?v=WDOKNSznef8

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Förderprojekt TWIN4TRUCKS startet 

  • Digitalisierung in der LKW-Produktion bei Daimler Truck 
  • Einmalige Verzahnung von Forschung und Anwendung 

    Die Daimler Truck AG (DTAG) ist einer der größten Nutzfahrzeughersteller der Welt. Seit dem 1. September 2022 ist das Unternehmen Konsortialführer und Anwender des Förderprojektes TWIN4TRUCKS (T4T). Geplant ist die Optimierung der Produktion durch die Implementierung neuer Technologien wie Digitaler Zwillinge und eines Digital Foundation Layers. Die Technologie-Initiative SmartFactory Kaiserslautern (SF-KL) und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) geben als visionäre Wissenschaftseinrichtungen mit Production Level 4 die Entwicklungsrichtung vor. „In T4T verbinden sich wissenschaftliche Forschung und industrielle Umsetzung in einzigartiger Weise“, sagt Simon Bergweiler, Projektverantwortlicher des DFKI. „Das führt zu wegweisenden innovativen Konzepten und Umsetzungen in Richtung einer Produktion der Zukunft.“ 

    Projektziel 
    Der Standort Wörth ist größter Produktionsstandort von Mercedes-Benz Lkw. An vielen Stellen der Produktion fallen Daten an, die Mehrwerte generieren können, bisher aber nicht durchgängig erfasst werden. „Wir wollen mit T4T erreichen, dass Daten automatisiert gelesen und ausgewertet werden können“, erklärt Dr. Ekkehard Brümmer, Projektverantwortlicher bei Daimler Truck. „Bisher findet z.B. die Erfassung der Produktionsnummern manuell mit Handscannern statt. Von der Nutzung der Daten erwarten wir uns einen genaueren Einblick in Verbesserungspotentiale unserer Fabrikabläufe. Im Mittelpunkt stehen automatische Datenerfassung, digitale Zwillinge und Softwaredienstleistungen.“ Ziel ist die Entwicklung eines Digital Foundation Layers (DFL), der sich wie ein roter Faden durch den Fertigungsprozess zieht. „Wir wollen eine Analyseplattform erarbeiten, die durchgängig die Vorteile des Cloud-Computing mit den Vorteilen des dezentralen Edge-Computing kombiniert.“, erläutert Bergweiler. „Wichtig ist die Integration aller Elemente, um keine Datensilos entstehen zu lassen.“ 
    Zusätzlich kommen im Förderprojekt Methoden der Künstlichen Intelligenz, sowie 5G und Ultrabreitband-Technologie (UWB) zum Einsatz. Damit sollen praxisnahe Lösungen realisiert werden, die für die Ortung von Betriebsmitteln, Routenfahrzeugen und Ladungsträgern, aber auch zur smarten Unterstützung von Mitarbeitenden und zur Sicherstellung der Produktionsqualität eingesetzt werden können.
     
    Forschung und Anwendung 
    Die SmartFactory Kaiserslautern gehört mit dem DFKI zu den wegweisenden Institutionen, die seit Jahren die Produktion der Zukunft skizzieren. Aus Kaiserslautern sind Begriffe wie Industrie 4.0 und das Update Production Level 4 (PL4) bekannt. PL4 dient T4T als inhaltliche Richtschnur. „Wir haben bisher in unserer Shared Production in Kaiserslautern Model-LKWs gefertigt, um zu zeigen, dass und wie PL4 funktionieren kann“, sagt Prof. Martin Ruskowski, Projektverantwortlicher von Seiten der SF-KL. „Da ist es natürlich genial, dass wir unsere Arbeit in die Realität der LKW-Fertigung übertragen und implementieren können. Für uns schließt sich damit der Kreis, wie Theorie und Praxis zusammenarbeiten sollten, um in Unternehmen nutzbare Ergebnisse zu erzielen. In unserem Verein arbeiten Forschende und Industriemitarbeitende sehr erfolgreich in Arbeitsgruppen zusammen.“
     
    Die Konsortialpartner
    Die Aufgaben der Konsortialpartner sind genau definiert: 
    Der Digitalisierungsdienstleister Atos ist zuständig für den Datenaustausch über Gaia-X, die Qualitätssicherung durch KI-Methoden und das Umsetzungskonzept des DFL. 
    Der Produktionsstandort von Daimler Truck in Wörth dient als praktische Arbeitsumgebung, um die neuen Technologien zu erproben. Das DFKI arbeitet mit Machine Learning und Digitalen Zwillingen an der Fusion heterogener Datenquellen. Dazu kommen Feldtests mit Ultrabreitband-Technologie, 5G und 6G. Infosys ist zuständig für die Netzwerkarchitektur, 5G Netzwerke und Integrationsleistungen. Das Demonstrator-Ökosystem der SF-KL wird als Testbed für Montagearbeiten und als Prüfplatz genutzt. Der Verein verantwortet außerdem Technologietransfer und Öffentlichkeitsarbeit. Das Unternehmen PFALZKOM baut eine Regional Edge Cloud in Ihren Rechenzentren auf. Dazu kommen Gaia-X Umsetzung und Betriebskonzepte für sichere Netzwerke. 
     
    Projektdaten 
    Projektvolumen: 25,6 Mio. € (Förderanteil BMWK: 52%) 
    Projektlaufzeit: 01.09.2022 – 31.08.2025 
    Projektträger: VDI Technologiezentrum GmbH 
     

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